Dienstag, 13. August 2019

Eine schnelle Runde auf den Klosterwappen (2076m)

Bis auf einmal im Winter war ich heuer noch gar nicht am Schneeberg, bis vergangenen Freitag.

Eine Freundin, die am Fadensteiglauf mitmachen möchte, fragte mich ob ich mitkomme. Sie und ein Freund wollen eine Proberunde hinauf.

Blick hinunter auf den Fadensattel (Almreserlhaus)
Die Hardfacts beim Fadensteiglauf sind:
- 4,5km (Talstation Salamandersessellift bis zur Fischerhütte, 2049m) und
- 1150hm.


Mittendrin im Fadensteig
Die flinkesten brauchen unter eine Stunde rauf, ich glaub bei 45 min um den Dreh. Davon waren wir natürlich weit entfernt, aber ein Performance Check musste her. Dadurch dass es sehr heiß war, war das Ziel "schnell gehen".

Blick auf Fischerhütte und Gipfelkreuz (bzw. Sendestation)
Ausgemacht war um 17:00, los ging es allerdings erst um ca. 17:30. Die ersten 300 Höhenmeter bis zur Edelweißhütte am Fadensattel (1250hm) über Forstweg und Schipiste schafften wir in 30 Minuten. Ist mal nicht so schlecht für den Anfang.

Klosterwappen
Von der Edelweißhütte geht es dann zuerst noch steil durch den Wald und über einen Schotterrücken bevor der eigentliche Steig beginnt. Der Felsenpfad selbst ist eigentlich relativ kurz, bevor es schon wieder auf die Hochebene des Schneeberges geht.

Nur man darf da nicht glauben, dass man gleich da ist - vom Ausstieg des Steiges geht es noch 1,5km und 300 hm bis zur Fischerhütte und dann noch ein paar zerquetschte Meter weiter bis zum Klosterwappen.

Blick vom Kaiserstein (2061m), direkt hinter der Fischerhütte
Wir benötigten insgesamt 2h hinauf bis zum Gipfelkreuz, allerdings mit Trink und Quatschpausen. Damit sind wir schon mal deutlich unter den angegebenen 3h-3,5h in den üblichen Wanderführern. Aber im Vergleich zu den Topzeiten immer noch langsam wie eine Schnecke. 


Am Gipfel nahmen wir uns die Zeit für eine ausgiebige Pause und genossen das Panorama in der Abendsonne. Allerdings immer mit Blick auf die Uhr, damit wir es noch vor Einbruch der Dunkelheit zumindest bis zum Fadensattel schaffen.


Runter geht es ja dann flotter, allerdings hätten wir durch das trübe Licht fast einen Verhauer eingebaut - die Felsen sehen doch alle gleich aus. Im Wald kurz vor der Edelweißhütte packten wir dann doch die Stirnlampen aus. Nach einem stärkenden Getränk auf der Hütte ging es endgültig wieder hinab zum Auto.
 
 




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