Mittwoch, 7. Juli 2021

Pilgern im Mühlviertel - Der Johannesweg Teil 2

 Mitten in der Nacht bin ich einmal aufgewacht und hörte den Regen an das Fenster klopfen. Als ich in der Früh wach geworden bin hat es immernoch geregnet und neblig. 


Das Frühstück war ein Traum im Gasthof - man wusste gar nicht was man zuerst kosten sollte. Doch es half nix, man muss raus in Regen und Nebel.









Alles halb so schlimm, der Regen war leicht und der Nebel machte alles sehr mystisch und so dicht war er auch nicht. Zuerst ging es wieder hinunter - einen Kreuzweg verkehrt - bis nach Unterweißenbach, durch den Ort durch und dann wieder nach oben auf den Aussichtspunkt Wegererstein. Die Aussicht fiel aufgrund des Wetters dürftig aus, die Steinkanzel war dennoch einen Aufstieg wert. 









 Anschließend blieb man ziemlich auf der Höhe und es ging an einem beliebten Ausflugsziel, der Hirschalm, vorbei sowie eine Einsiedlerklause zu bestaunen. Die Einsiedlerklause ist schon Station 11 am Johannesweg und immernoch in Nutzung. Sie ist etwas praktischer orientiert und schmiegt sich nicht romantisch an den Fels wie andere bekannte Vertreter. 












Anschließend ging es mehrheitlich am Asphalt bis zur Johannesweghütte - die war zwar selbst zu hatte aber einen Selbstbedienungsraum und eine überdachte Terrasse, ideal für die erste richtige Pause (auch ein sauberes Klo gab es ;) )









Zwischen Einsiedlerklause und Königswiesen wurden wir mit einer wunderbaren Tierbegnung belohnt - nicht ein, zwei, drei, vier oder fünf sondern nein sechs (!!) Feuersalamander kreuzten unseren Weg. Unglaublich diese Tierchen - ich könnte die immer stundenlang beobachten.  





Kurz vor der Johanneshütte gab es noch ein Gipfelkreuz - ohne Gipfelanstieg - und zwar lag der Hansenberg am Weg. Bei guter Wetter soll man eine gute Aussicht haben… oder so.







Nach der ausgiebigen Pause ging es wunderschön den Wald hinab nach Königswiesen und weiter nach Mötlas - dann war leider bis zur Ruine Ruttenstein - das vorletzte Highlight der Strecke - alles Asphalt. Das zehrte leider etwas an den Nerven. Dafür ging es kurz vor Pielach nochmals etwas spektakulärer neben der Großen Naarn entlang bevor wir in den Start/Zielort ankamen. 













Ich kann den Johannesweg uneingeschränkt empfehlen um wandernd in das Mühlviertel einzutauchen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen