Dienstag, 5. Oktober 2021

Tag 1 - Aufstieg zur Muttekopfhütte

 

Ich habe daheim eine alte Karte gefunden, sehr interessant - manche Wege die ich vorhatte zu gehen, gab es da noch gar nicht. Die Karte dürfte ca. 100 Jahre alt sein. Da sie nicht sehr brauchbar war für meine Tour, nahm ich die modernere Freytag&Berndt Karte mit, wobei auch sie im Lauf der Tour einige Mängel offenbarte. 

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 Samstag, 21. August 2021, in der Früh ging es mit meiner Mama zum Parkplatz der Rosengartenschlucht nach Imst. Gemeinsam gingen wir durch die Schlucht nach Hochimst. Der Weg ist schön und kurzweilig angelegt und kommt direkt in Hochimst bei der Talstation heraus. 

 Dort tranken wir noch etwas gemeinsam und ich aß einen Toast - schließlich hab ich noch ein paar Höhenmeter vor mir und bis zum Abendessen auf der Hütte dauert es. Als ich meinen Rucksack wieder schulterte geht meine Mama wieder zurück nach Imst. Es ist immer schön gemeinsam Zeit mit meiner Mama zu verbringen, eine sehr wertvolle Zeit. 

Danach ging es also allein weiter - zuerst von der Talstation über den Pilzeweg und dem Speicherteich zur Untermarkter Alm wo die Musi weit hörbar spielte und unglaublich viel los war. Von der Untermarkter Alm geht es über den Jägersteig zur Latschenhütte und von dort über den einen Steig Richtung Platteinspitze hinauf zu einem Aussichtskreuz, ursprünglich wollte ich das erste Stück mit der Bahn fahren dafür auf die Platteinspitze gehen, dadurch das ich doch direkt von Hochimst losgegangen bin, reicht mir dieses Aussichtskreuz. Über den abwechslungsreichen Platteinsteig ging es zur Muttekopfhütte, kurz vor der Hütte gönnte ich meinen Füßen noch eine Erfrischung im kalten Bachwasser.

Auf der Muttehütte erwartet mich dieses Mal anstelle von einem Vierer Zimmer zur Einzelbenützung ein volles 16er Lager. Wir sitzen auch gemeinsam am Tisch zum Abendessen - also zumindest je eine Hälfte des Lagers. Es ergaben sich einige spannende Gespräche, die eine Hälfte vom Tisch war zum klettern hier und die andere wo ich dazu gehörte zum wandern. Die anderen drei Wandersmänner waren aus Deutschland und machen jedes Jahr gemeinsam eine kleine Hüttentour mit anschließendem Thermenbesuch. Da sie morgen bis zur Hanauerhütte gehen und ich bis zur Steinseehütte weiter entschließen wir uns morgen gemeinsam gegen halb 8 zu starten und gemeinsam bis zur Muttekopfscharte zu gehen und wenn die Geschwindigkeit passt auch den Rest des heutigen Weges. Kleiner Spoiler - wir passten von der Gehgeschwindigkeit und spannenden Gesprächsthemen super zusammen. 

Wir machten aus das wir uns morgen früh zum Frühstück wieder treffen und so um halb 8 losgehen. Umso früher umso besser denn im Lauf des nächsten Tages soll es regnen. Die erste Nacht lief sehr gut - auf wundersame Weise gab es keinen Schnarcher im Raum.






4 Kommentare:

  1. Letzteres scheint mir unter den gegebenen Voraussetzungen ja ähnlich wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto ;-)

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  2. Wenn wer sagt dass niemand schnarchte, gilt das verbürgterweise nur für n-1.

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    1. Interessant an welchem inhaltlichen Punkt die Leser hängen bleiben ;) Man erkennt die Prioritäten der Weitwanderer haha Weiters zwei Dinge a) impliziert das für mich das der Unvergessene davon ausgeht das ich das nur aufgrund eigener Erfahrung schreibe und nicht das Thema beim Frühstück diskret abgekopft habe b) es eigentlich unerheblich ist ob es verifiziert ist oder doch die Chance besteht das ich geschnarcht habe, da ja als Schnarcher einem das Schnarchen nicht stört :D

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  3. *lol*
    Ich fürchte, die Kärnten-Fraktion hat sich bei der Autorin mit diesem Kommentar nicht gerade für "Ich gebe Dir einen aus, wenn wir uns mal in Wien treffen oder sonst irgendwo über den Weg laufen" qualifiziert.
    Aber auf Minderheiten kann man(n) ja nicht immer Rücksicht nehmen, wie ? ;-b

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