Montag, 18. Juni 2018

Etappe 2 Tag 4 16.06.2018

Trieben - Oppenberg/Unterriedalm 

Nach dem Frühstück gegen 0700 machte ich mich auf den Weg. Ich hatte einen groben Plan im Kopf um nach Rottenmann zu kommen. Am liebsten wäre ich ja über den Berg ins nächste Tal gegangen doch das ist nicht umsetzbar, da dieses Tal (und viele andere Wälder in der Gegend) der Familie Flick gehören. Die haben wohl in diesem Tal die Wanderwege ausgedünnt bis es bis auf den Talweg keinen mehr gibt.



So versuchte ich über Forst- und Feldwege nach Rottenmann zu kommen. Das klappte - allerdings nur bedingt - 75% bis Rottenmann schaffte ich ca. im Wald  oder über das Feld zu kommen. Aber umso näher ich Rottenmann kam umso schlechter war das möglich.



Markiert war sowieso kein Weg. Aber es war lustig, man fühlte sich als Abenteurer, als Entdecker. Manches Mal endete der Weg nämlich vor einem Zaun oder im Unterholz und ich musste umdrehen oder mir etwas anderes überlegen. 

Rottenmann querte ich ziemlich komplett. Ereignislos. Dann ging es weiter nach Strechau und von dort nach Oppenberg. Acht harte Kilometer am Asphalt. Auch wenn der Weg Teil des Hemmaweges und Steir. Landesrundwanderweges ist gibt es dennoch keinen anderen Weg. Alles Asphalt. Das einzige Glück ist, das die Straße wenig befahren dadurch war es erträglich.



In Oppenberg gibt es zwei Gasthäuser wo ich niemanden angetroffen habe, obwohl ich gerne eingekehrt wäre. Hat mich außerdem noch verwundert, da ich beide zwecks Übernachtung angeschrieben hatte und beide meinten sie sind voll. Der Verdacht liegt nahe das sie niemanden für 1 Nacht wollten. So etwas kommt nämlich immer wieder vor...

Aber egal, ich hatte ja eine Unterkunft. Ich durfte auf der Gewürzalm auf der Unterriedalm übernachten. Zuvor durfte ich noch bei den Besitzern duschen und etwas essen bevor es rauf ging. 







Ich kann nur sagen WOW, unbeschreiblich tolles Gefühl eine Alm für sich allein zu haben. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen