In der Früh ging es mit dem Bus ins Obertal. Eigentlich wollte ich am Beginn des Tales aussteigen und dann zu Fuß zum Talschluss gehen. Doch der Bus sagte keine Starionen mehr an und ich war wohl zu sehr im Gedanken um das zu schnallen.
Also stieg ich wie „alle anderen“ bei der Eschachalm aus und machte mich am Weg zum Duisitzkarsee. Zuerst gemütlich auf dem Forstweg und dann auf denWaldweg wechselnd.
Der See liegt wirklich wunderschön eingebettet im Kar. Es wird zu Recht von diesem Ort geschwärmt. Nach einer kleinen Pause machte ich mich am Weg zu den Giglachseen.
Wieder ein Fest für die Augen. Diesmal wollte ich bei der Ignatz-Mattis-Hütte einkehren, allerdings war die Bedienung leider etwas unfähig und nachdem ich nach mehreren Minuten weder eine Karte noch eine Frage nach etwas zu trinken bekommen habe obwohl die Dame drei mal draußen war, stand ich einfach auf und ging weiter.
Zuerst dachte ich an die Giglachseehütte, doch vor Ort sah ich das sie wegen Umbau geschlossen ist. Dann dachte ich mir, das Gewitter muss wohl noch warten bis ich bei der Oberhütte am See bin.
Der See und die Hütte waren wirklich ein Highlight. Die Hütte ist Privat geführt, die Bauernfamilie zieht im Frühsommer mit dem gesamten Hof hinauf auf die Alm und hat sozusagen nebenbei eine Bewirtschaftung und Schlafmöglichkeiten.
Am späten Nachmittag kam dann wirklich das Gewitter mit voller Härte. Das ganze Programm - Blitz, Donner, Regen und Wind.
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